Graffiti-Projekt
(Gemeinschaftsprojekt des Max-Planck-Gymnasiums Dortmund, der Bezirksvertretung Dortmund-Ost und dem Tiefbauamt der Stadt Dortmund)
Unter künstlerischen Leitung von Rosa Fehr und Friedrich Lohmeier gestalteten 45 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Max-Planck-Gymnasiums die Unterführung an der Ardeystraße neu. Nach der Beschäftigung mit der Geschichte und der Technik des Graffiti und der Street-Art und entwickelten die Jugendlichen im Kunstunterricht Entwürfe für die Wandgestaltung der Unterführung. In die von Friedrich Lohmeier mit einer großflächigen "Tapete" künstlerisch vorbereiteten Wände konnten sie diese sodann nach dem Leitmotiv „Deine Stadt Wohnzimmer“ in freigelassenen „Bilderrahmen" mit technischer Unterstützung des Künstlers vor Ort in ein Graffiti umsetzen.

Ruhrnachrichten online 21.1. 2014
Aktion am Max-Planck-Gymnasium - Mit bunten Graffiti gegen die Angst

DORTMUND. Wie kann man die Schüler des Max-Planck-Gymnasiums dazu bringen, nicht mehr die gefährliche Ardeystraße zu überqueren? Die vorhandene Unterführung ist zwar sicher, aber verwahrlost und wird nicht genutzt. Das soll sich ab jetzt ändern, 40 Schüler haben die Unterführung bunt besprüht.

Schüler gestalten Unterführung bunt
Bunte Farben, individuell gestaltete Bilderrahmen, vom Logo des BVB bis zum Kolibri, der aus einer Blüte trinkt, es ist alles dabei: So sieht es in der neu gestalteten Unterführung der Ardeystraße jetzt aus.

Unter Leitung von Graffiti-Künstler Friedrich Lohmeier, Dozent für Graffiti und Streetart an der Fachhochschule Dortmund, und Lehrerin und Künstlerin Rosa Fehr wurde der Kunstunterricht von rund 40 Schülern der zehnten Klassen unter die Erde verlegt. Die Entwürfe hatte Rosa Fehr mit den Schülern im Kunstkurs erarbeitet.

Sicherer Weg durch den Untergrund
Anlass des Projekts war die viel befahrene und ungesicherte Ardeystaße, an der das Gymnasium liegt. Die Schüler überquerten diese lieber, um zur Bushaltestelle auf der anderen Seite zu gelangen, als die triste und kahle Unterführung zu nehmen. Dies soll sich durch das Projekt „Deine Stadt ist dein Wohnzimmer“ jetzt ändern.

Gang wird zur Galerie
Der Gang durch die Unterführung ähnelt nun einem Galeriebesuch und soll so die Verkehrsproblematik vor der Schule mindern. Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und das Tiefbauamt der Stadt sponserten das Projekt und wollen auch bei zukünftigen Aktionen die Schule unterstützen.

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